Emerio PO-102929 Pizzaofen im Test

Unser Testergebnis
  • Funktionsumfang
  • Optik
  • Preis / Leistung
  • Beliebtheit
3.5

Der Emerio PO-102929 Pizzaofen mit 1200 Watt ist ein spannender Pizzaofen für gesellige Runden und nette Abende mit Familie oder Freunden. Allerings haben wir uns neben der Freud über die schöne Optik und einfachen Umgang auch über zu lange Garzeiten geärgert.

In unserem Praxistest haben wir aber auch gemerkt, wann das Gerät an seine Grenzen kommt. Das Urteil von unserem Livetest ist also etwas durchwachsen, aber wer keine Wunder erwartet, wird mit kleinen Pizzen belohnt, die abwechslungsreich sind und viel Spaß machen.

Funktionsumfang

– An- und Ausschalter
– oben- und untenliegende Heizplatten, die seperat zu aktivieren sind
– Aufklappbarer Deckel
– Funktion auch als Grill für den Küchentisch

Erstaunlicher Weise hat der Pizzadom keine Regelung zum einstellen der Hitze. Dabei ist das Gerät allerdings nicht alleine, denn das haben wir auch schon bei anderen Pizzaretten so vorgefunden. Wir haben das Modell mit 6 Pizzaschächten getestet. Der Aufbau war relativ einfach.

Emerio Pizzaofen gut verpackt im Karton. Der Aufbau geht relativ einfach und ist schnell erledigt.

 

Optik

Die Pizzarette von Emerio ist ein schönes Element und macht auf dem gedeckten Tisch wirklich was her. Der ganze Ofen wirkt hochwertig und robust. Die runde Form erinnert tatsächlich an einen Kuppelofen und man freut sich darauf endlich loszulegen. Auch die beiliegenden Pizzaschaufeln wirken solide, obwohl die Handgriffe aus Plastik sind. Sie liegen gut in der Hand und stehen stabil im Ofen.

Emerio Pizzarette im Test mit Gästen

Die Emerio Pizzaofen wirkt auf dem gedeckten Tisch einladend und hochwertig.

 

Ausführungen

Die Emerio Pizzarette ist in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich. Einmal für vier Personen und einmal für sechs. Dabei ist auf der Verpackung der sechs Personen schon angegeben, das dies für 2 Erwachsene und 4 Kinder gilt. An unserem Test Abend haben wir schnell gemerkt, dass diese Angaben leider richtig sind. Mit 6 Erwachsenen wird das Pizzamachen wirklich zur Geduldprobe.

Testergebnis

Der Abend startete mit sehr positiven und hohen Erwartungen. Das Gerät hat sich wie schon beschrieben sehr einfach aufbauen lassen und optisch perfekt auf den gedeckten Tisch eingepasst.

Aufbau

Der Pizzaofen war schnell aufgebaut, lediglich die Metallabdeckung für die untere Heizspirale machte ein wenig Kopfzerbrechen, wie herum sie denn aufgelegt werden musste. Nach einigem hin und her konnten wir uns allerdings auf eine Richtung einigen und so war der Aufbau in unter 10 Minuten erledigt.

Das keine Hitzeregelung vorhanden ist, fiel uns erst auf, als wir bereits den Stecker eingesteckt hatten und das Gerät sich langsam aufwärmte. Sicherheitshalber haben wir dann auch länger als die 10 Minuten, die vom Hersteller angegeben wurden gewartet, damit sich die Pizza auch gut backen lässt. Schließlich kommt es beim Pizzabacken ja auf die Temperatur im Pizzaofen an, wie wir wissen.

Der Pizzaboden / Pizzateig

Bevor es allerdings mit dem Pizza belegen los geht, steht noch das erstellen der Pizzateiglinge an. Die kleinen Pizzaböden müssen schließlich noch vorbereitet werden, damit jeder am Tisch dann seine Minipizzen belegen kann. Am Anfang ist man etwas verzweifelt die kleinen Böden zu formen, bis man herausfindet, dass das runde durchsichtige Plastikteil nicht zur Schutzverpackung gehört, sonder der Ausstecher für den Pizzateig ist.

Ausstecher für Pizzateig
Das klappt dann allerdings hervorragend. Wichtig dabei ist es den Pizzateig so dünn wie möglich auszurollen. Dafür wiederum muss er jedoch eine gute Konsistenz haben und sehr geschmeidig sein. Wie man einen guten Pizzateig macht, haben wir ja schon mal vorgestellt.

Das belegen der Mini Pizzen

Mini Pizza belegen

Die Mini Pizzen zu belegen macht Spaß und ist kinderleicht.

Das belegen der Mini Pizzen ist der eigentliche Spaß an dem Pizzaofen. Wer kreativ ist, kann hier viele Geschmacksrichtungen testen und sich mal so richtig austoben. Egal ob herzhafte Zutaten, die man sonst lieber nicht bestellt, oder verrückte Kombinationen. Man neigt hier dazu Pizzen zu belegen, die man so in einer großen Variante in der Pizzeria wohl nie bestellen würde.

Die Mini Pizzaschaufeln lassen sich dabei gut am Griff halten, ohne dass etwas wackelt oder droht herunter zu fallen.

Der Backvorgang

Hier der eigentlich enttäuschende Teil des Emerio Pizzaofens. Der Backvorgang dauert deutlich länger, als vom Hersteller angegeben. Wir haben keine Pizza unter 15 Minuten produzieren können. Außerdem müssen dafür alle Einschübe auch mit Pizzen belegt sein, damit die Hitze durch die Öffnungen nicht entweicht. Die längsten Pizzen haben an die 20 Minuten gebraucht um fertig zu werden. Das ist einfach viel zu lange um einen spaßigen Ablauf zu haben. Gerade Kinder werden hier sehr ungeduldig.

 

Preis / Leistung

Das Preis Leistungsverhältnis ist in Ordnung. Bedenkt man, dass der Emerio Pizzaofen das günstigste der angebotenen Modelle ist, kann die Backzeit durchaus ein wenig von den Angaben abweichen. Für unter 100,- € erhält man ein Gerät, dass durchaus Spaß macht und als Ergänzung zu einem normalen Raclette auf den Tisch kommen könnte.

Fazit

Der Emerio Pizzaofen PO-102929 ist ein wunderschönes Abendevent für Freunde oder Familie, die nicht immer nur Raclette haben wollen oder Pizza bestellen. Der Aufwand ist ähnlich wie beim Raclette Abend, mit dem Unterschied, dass der Teig natürlich noch zusätzlich vorbereitet werden muss. Eingangs erwähnt, haben wir am Ende gemischte Gefühle gehabt, denn die Backdauer ist mit bis zu 20 Minuten einfach zu lang. Ein Pizzastein für Holzkohlegrills ist da deutlich schneller. Nur lang nicht so gesellig. Das gemeinsame belegen hat einen riesen Spaß gemacht und wer eine günstige Variante der Pizzarette sucht, um es eventuell ein bis zwei mal im Jahr aus dem Schrank zu holen, liegt mit diesem Modell genau richtig.

Emerio Pizzaofen im Handel

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