Pizza machen ist wirklich eine tolle Sache. Vor allem zu Hause, mit Freunden oder der Familie, denn für jeden ist immer etwas dabei. Wer einen Pizzamaker oder Pizzabackofen neu anschaffen möchte um Pizza selber zu machen, solle jedoch darauf vorbereitet sein, dass auch einiges schief gehen kann. Wie bei jeder neuen Fähigkeit gehört auch hier Übung mit dazu, damit zu Hause die Pizza vom Italiener gelingt.
Denn nur weil man jetzt Pizzaofen zu Hause hat, bedeutet das nicht, dass direkt alles gelingen kann.
Hier die wichtigsten Dinge auf die Sie beim Pizza machen achten sollten:
1. Achten Sie auf die richtige Menge Wasser im Mehl.
Wenn Sie zuviel Wasser verwenden, wird der Teig sehr klebrig. Er lässt sich im Nachgang nur über eine Menge zusätzlichem Mehl wieder „trockener“ bekommen. Das verändert unter Umständen dann sogar die Menge der Zutaten, und Sie erhalten ein anderes Ergebnis, als geplant.
Wenn Sie mit beiden Händen in der klebrigen Teigmasse stecken, gibt es außerdem eine riesen Sauerrei, denn Sie bekommen den Klebeteig kaum noch von den Händen ab. Auch nur unter hohem weiteren Mehleinsatz. Nehmen Sie lieber am Anfang etwas weniger Wasser, das erspart von Anfang an, diese unangenehme Prozedur.
2. Lassen Sie dem Teig ausreichend Zeit zum gehen.
Der Hefeteig, den Sie für die Pizza vorbereiten benötigt Zeit zum gehen. Dabei ist auch der Ort an dem Sie den Teig ruhen lassen nicht unwichtig. Wenn Sie nicht 6 oder mehr Stunden Zeit haben, sollten Sie den Teig auf keinen Fall in den Kühlschrank legen. Kühle Orte sind generell nicht zu empfehlen, da die Hefe eine gewisse Wärme zum gehen braucht. Stellen Sie Ihren Teig also am besten an einen trockenen Warmen Platz und geben ihm die nötige Zeit um aufzugehen. Durchaus auch eine Stunde und mehr – auch wenn in vielen Rezepten von 30 Minuten die Rede ist.
3. Den Teig genügend kneten
Wer Pizza machen möchte, steckt in der Regel viel Energie in die Auswahl des Belages und der Zutaten. Dabei ist es ebenso wichtig die handwerkliche Komponente des Pizzabäckers zu beherrschen. Der Pizzateig muss nämlich per Hand geknetet werden. Und das deutlich länger als einem in der Regel lieb ist. Dabei ist es wichtig keine Küchenmaschinen zum kneten zu verwenden, denn durch die Bearbeitung mit der Hand kommt Wärme beim Bearbeiten in den Teig und macht ihn geschmeidiger. 10 Minuten lang sollte der Teig auf jeden Fall vor der Verarbeitung zum Pizzaboden geknetet werden, damit die Molekülketten genügend Zeit haben sich zu verdichten und einen besseren Pizzaboden ergeben.
4. Das Pizzablech richtig einsetzen
Viele Pizzamaker werden mit einem Pizzablech oder Pizzaschieber geliefert. Gerade wenn Sie Anfänger darin sind Pizza zu machen, sind diese Hilfsmittel gute Orientierungshilfen, um Ihre Pizza schön rund zu bekommen. Denn wer nicht als Pizzabäcker geboren wurde stellt spätestens beim formen des Pizzabodens fest, wie schwierig die perfekte runde Form der Pizza sein kann, wenn man versucht sie selber hinzubekommen.
5. Auf den Pizzastein achten
Die Original Steinofen Pizza, wird jedoch für den besten Geschmack direkt auf dem Stein gebacken. Ohne etwas dazwischen gelegt wird, wie z.B. Backpapier. Je nach Funktionsweise des Pizzamakers gibt es eine Anleitung zur Nutzung. Hier eine wichtige Warnung, wenn Sie selber Pizza machen: Verwenden Sie immer genügend Mehl bevor Sie den Teig auf den Schieber auflegen. Es gibt nichts frustrierenderes, als wenn Ihnen die schöne Pizza beim Auflegen auf den Pizzastein festklebt.
Durch das Festkleben, rutscht die Pizza dann nur schlecht auf den heißen Pizzastein. Es bilden sich Risse um Teig und Tomatensauße tropft auf den Stein. Diese verbrennt sofort auf dem 400 Grad heißen Boden und verbrennt dabei dann auch den Pizzabode. Von dem unschönen Ergebniss der gestauten Pizza ganz zu schweigen. Das hatte man sich beim Pizza machen anders vorgestellt.