Jeder sollte einen Pizzamaker haben
Diese Geräte sind rund und so klein, dass sie auf jeden Tisch passen. Von der Form her erinnern sie eher an ein Waffeleisen. Sie bestehen aus einer unteren Backebene und einem aufklappbaren Deckel, sowohl die Ober- als auch die Unterseite verfügen über Heizstäbe, welche die nötige Backtemperatur erzeugen. Die Heizung funktioniert elektrisch, zum Betrieb ist eine gewöhnliche Steckdose aber ausreichend, ein Starkstromanschluss wird nicht benötigt. Wer das Gerät draußen betreiben möchte, zum Beispiel im Rahmen einer Gartenparty, sollte bedenken, dass es im Prinzip nicht mit Wasser in Kontakt kommen darf.
Wie ist ein Pizzamaker aufgebaut?
Im unteren Teil ist bei vielen Modellen ein runder Pizzastein angebracht. Dieser Stein bringt mehrere Vorteile beim Backen: Er speichert die Wärme der Heizstäbe, sodass die Pizza stets auf einen heißen Untergrund gelegt werden kann. Der Teig wird dadurch schnell gebacken, was ihn besonders knusprig und luftig macht. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass die Feuchtigkeit des Teiges beim Backen an Stein abgegeben wird. Pizza aus einem gewöhnlichen Backofen hat nämlich oft den Nachteil, dass der Teig noch zu viel Feuchtigkeit enthält und dadurch klebrig wirkt und hefig schmeckt. Die italienische Steinofenpizza ist sicher jedem Pizzafreund bekannt, durch den Stein wird genau diese Backmethode imitiert.
Um ein möglichst gleichmäßiges Backergebnis zu erhalten, ist der Stein bei einigen Modellen außerdem auch drehbar. Die Oberhitze wird dadurch ebenmäßig über die gesamte Pizzaoberfläche verteilt. In einem Pizzamaker gelingen sowohl frische als auch tiefgefrorene Pizzen, andere Gerichte wie Flammkuchen oder Kuchen können ebenfalls gebacken werden.
Worauf achten beim Pizzamaker Kauf?
Wer ein solches Gerät kaufen möchte, sollte einige Details beachten. Ober- und Unterhitze sind für das Backen gleichermaßen wichtig. Ein Zeichen für Qualität ist es, wenn sich die Temperatur stufenlos regeln lässt. Manche Gerichte benötigen eben eine andere optimale Gartemperatur als andere, so wird ein Flammkuchen zum Beispiel heißer gebacken als eine Pizza. Noch etwas zum Thema Temperatur: Eine Pizza, insbesondere auch ein Flammkuchen, benötigen für ein gelungenes Ergebnis hohe Temperaturen. Die meisten Backöfen erreichen diese nicht, weshalb die Pizza auch nie so schmeckt wie beim Italiener um die Ecke.
Die Temperatur eines Pizzamakers erreicht Werte von bis zu 470 Grad Celsius, eine Temperatur von 400 Grad Celsius sollte in jedem Fall vorhanden sein, um die Pizza perfekt zu backen. Ein hochwertiger Maker ist also auch daran erkennbar, wie hoch er heizen kann. Auch wenn sich 400 Grad im ersten Moment sehr viel anhören, ist das für die Pizza genau richtig. Dadurch ist sie auch in wenigen Minuten fertig gebacken. Übrigens: Trotz der hohen Temperaturen ist der Stromverbrauch eines Pizzamakers geringer als der eines großen Backofens, da viel weniger Material und Luft aufgeheizt werden müssen.
Der gesamte Backprozess nimmt in Pizzamakern übrigens wesentlich weniger Zeit in Anspruch als in einem Backofen. Das liegt daran, dass das kleine Gerät viel schneller auf die benötigte Temperatur kommt als ein großer Backofen. Durch die höhere Temperatur geht das eigentliche Backen dann auch schneller. Im Vergleich ist ein Backofen gerade einmal aufgeheizt, während die Pizza aus einem Maker schon fertig ist.
Pizzamaker Nachteile
Einer der wenigen Nachteile ist, dass die Pizza immer auf die Größe des Steins begrenzt ist. Kleinere Pizzen sind zwar möglich, der vorgegebene Durchmesser kann jedoch nicht überschritten werden. Sie sollten beim Kauf also auf die gewünschte Größe achten!
Die Reinigung
Die Reinigung der einzelnen Komponenten ist recht einfach. Der Stein kann leicht feucht abgewischt werden, bei hartnäckigeren Verschmutzungen kann eine feste Bürste hilfreich sein. Durch die Lackierung ist das Gerät von außen gut gegen Verschmutzungen geschützt, auch hier ist einfaches abwischen völlig ausreichend. Sollte einmal etwas Käse oder Belag an die Heizstäbe geraten sein, wird dieser nach dem Auskühlen entfernt. Solche Anhaftungen können sonst bei dem eigentlich geruchslos arbeitenden Gerät unangenehme Gerüche erzeugen. Durch die Machart des Pizzamakers sind andere Verunreinigungen bei korrekter Handhabung nicht zu erwarten. Die geschlossene Form sorgt außerdem dafür, dass kaum Gerüche nach außen dringen und auch nur wenig Wärme verloren geht.